Hessens SPD-Chef zu Gast in der Jugendwerkstatt

Der stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende und Landes- und Fraktionsvorsitzende der Hessen SPD Thorsten Schäfer-Gümbel nutzte bei seinem Rundgang durch die Werkstätten der Jugendwerkstatt immer wieder die Gelegenheit zum Gespräch mit Teilnehmer/innen und Auszubildenden.

Der in der Gießener Nordstadt aufgewachsene Politiker interessierte sich vor allem für die persönlichen Erfahrungen sowie für die  Auswirkungen auf die individuellen Lebensumstände, die durch die gezielte Förderung  in der Jugendwerkstatt  möglich gemacht wurden.


Beim abschließenden Gespräch mit der Geschäftsleitung galt ein besonderes Augenmerk den Herausforderungen der Flüchtlingssituation. „Die berufliche Integration von Flüchtlingen funktioniert gut in der Jugendwerkstatt“, stellt  der Vorsitzende der Jugendwerkstatt Wolfgang Balser fest. Er sieht in der gemeinsamen Förderung von Langzeitarbeitslosen und Flüchtlingen eine Chance für einzelne Menschen und für eine Einrichtung wie die Jugendwerkstatt.  „Integration von Anfang an, ist die beste Vorsorge gegen Vorurteile und Fremdenhass“  betonte Pfarrerin Anette Bill. „Bei der Integration von zugewanderten Menschen dürfen auch die hier ansässigen langzeitarbeitslosen Menschen nicht vergessen werden“, meinte Balser weiter. Deshalb müssten die massiven Kürzungen der letzten Jahre bei den Eingliederungsleistungen für Langzeitarbeitslose wieder rückgängig gemacht werden.