Ziele unserer Arbeit

 

Teilhabe fördern

Auf gesellschaftlicher Ebene: An der Schnittstelle für soziale Teilhabe übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung und engagieren uns sozial-, bildungs-, arbeitsmarktpolitisch und ökologisch. Wir weisen aktiv auf benachteiligende Strukturen hin und setzen uns für soziale Gerechtigkeit, gleichberechtigte Teilhabe an der sozialen Gemeinschaft und einen nachhaltigen Umgang mit allen Ressourcen ein.

Auf Organisationsebene: Wir bieten einen Raum, in dem über Akzeptanz und Wertschätzung Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gefasst, Erfolge erlebt und Werte vermittelt werden können. Zur Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit fördern wir neben den beruflichen, gezielt auch die sozialen Kompetenzen und ermutigen zur Übernahme von Eigenverantwortung. Unsere konzeptionelle Ausrichtung orientiert sich am Produktionsschulansatz. Im Interesse der Teilnehmenden legen wir Wert auf sinnvolle, aufeinander aufbauende Förderangebote. Diese halten wir durch abgestufte Qualifizierungsmaßnahmen vor. Die Arbeitsbedingungen in den Werkstätten orientieren sich an den betrieblichen Realitäten des 1. Arbeitsmarktes. In unseren Werkstätten werden sinnvolle Produkte hergestellt und auch hinsichtlich der von uns angebotenen Dienstleistungen verfolgen wird das Ziel, Kundenanforderungen gerecht zu werden. Die Integrationschancen unserer Teilnehmenden fördern wir durch vorbereitete und begleitete Praktika in verschiedenen regionalen Betrieben. Der Unterrepräsentation von Frauen in männerdominierten und von Männern in frauendominerten Berufsfeldern begegnen wir durch personalpolitische Maßnahmen und entsprechende Angebote an Teilnehmende unserer Maßnahmen.

Auf Sozialraumebene: Unsere sozialraumorientierte Arbeit zielt darauf ab, Nachbarschaften zu stärken und die Wirksamkeit professioneller Strukturen zu optimieren. Unser Anliegen ist es, Menschen, die in der Nachbarschaft unserer Einrichtung wohnen und/oder arbeiten, miteinander ins Gespräch zu bringen und die Unterstützungsstrukturen bekannter zu machen. Die Vernetzung der Akteure soll Potentiale sichtbar machen, das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und die Übernahme von Verantwortung für das Gemeinwesen nachhaltig fördern. Bei der Arbeit mit den Teilnehmenden beziehen wir die Ressourcen im sozialen Umfeld und die Bezüge zum Sozialraum ein.

Bedarfsgerecht arbeiten

  • Wir entwickeln unsere Angebote kontinuierlich weiter. Dafür orientieren wir uns an den Bedarfen der Teilnehmenden unserer Maßnahmen und Projekte, an den Anforderungen des Arbeitsmarktes und an gesellschaftlichen Entwicklungen.
  • Wir bieten Teilnehmenden und Mitarbeitenden attraktive Arbeitsbedingungen. Die eindeutige Formulierung von Arbeitszielen schafft Transparenz hinsichtlich der Erwartungen; die Wege zur Zielerreichung bieten Freiräume zur kreativen Umsetzung. Engagement und Leistung finden bei uns Würdigung.
  • Wir arbeiten mit Recyclingmaterialien, sparen Energie und Rohstoffe und regen zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit der Schöpfung an.
  • Für ehrenamtliches Engagement stehen verschiedene Einsatzbereiche zur Verfügung.

Zuverlässigkeit gewährleisten

  • In der Jugendwerkstatt arbeiten gut ausgebildete Mitarbeiter*innen unterschiedlicher Professionen zusammen und bringen ihre fachlichen Perspektiven in die alltägliche und die konzeptionelle Arbeit ein. Teambezogenes Arbeiten und kollegiale Unterstützung kennzeichnen unseren Arbeitsstil. Durch die gezielte und systematische Aus-, Fort- und Weiterbildung fördern wir die Professionalität der Menschen, die in unserer Einrichtung arbeiten und sichern so die Qualität unserer Angebote.
  • Die Jugendwerkstatt ist eine anerkannte Bildungseinrichtung mit festgelegten Qualitätsstandards. Wir sind durch den TÜV Hessen AZAV-zertifiziert und bestrebt, mit unseren Dienstleistungen unsere Teilnehmenden, Auftraggeber und Kooperationspartner zufrieden zu stellen.
  • Nachhaltigkeit ist uns ein zentrales Anliegen. Nicht nur im ökologischen, sondern auch im sozialen Sinne. Wir wollen auch zukünftig ein verlässlicher Ansprechpartner für unsere Kooperationspartner sein und unseren Mitarbeitenden sichere Arbeitsplätze und eine auskömmliche Entlohnung nach den Tarifen der Diakonie bieten. Neben der Beteiligung an öffentlichen Ausschreibungen und der Bewerbung um öffentliche Fördermittel intensivieren wir unsere Fundraising-Aktivitäten. Mit der Werbung für Ausbildungspatenschaften versuchen wir auch denjenigen eine Ausbildung zu ermöglichen, die keine Förderung von öffentlicher Seite erhalten, aber eine Ausbildung nur unter individuell auf sie abgestimmten Rahmenbedingungen schaffen können. In der Ausbildung sehen wir das erfolgreichste Instrument und eine nachhaltige Strategie zur Armutsbekämpfung.
„Boah, sind die bequem“

„Boah, sind die bequem“

… rief die Q&B-Teilnehmerin, als sie sich das erste Mal auf den neuen Stuhl an ihrem Arbeitsplatz setzte. Die Kreativ-Textil-Abteilung hat von 5000€ Spendengeldern der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen zwölf ergonomische Arbeitsstühle angeschafft.

mehr lesen

Zum News-Archiv